Manfred Schaller

www.ampte-schaller.de

Die Arbeiten C-alligrafie entstanden und entstehen als Ergebnis einer Begegnung mit chinesischer Kalligrafie und deren Umsetzung mit meiner europäischen, westlichen Prägung.

Als Mitglied der Künstlergruppe PARADOX  (www.paradox-online.de)  entwickelte sich vor einigen Jahren der Kontakt mit der bekannten chinesischen Künstlerin und Kalligrafin Gu Yinghzi (www.guyingzhi.cn, „Queen of the Cats“), der Kuratorin von PARADOX in China.

Mehrmalige Reisen nach China, die Möglichkeit, chinesische Kalligrafie bei der Entstehung beobachten zu können und die Faszination der bildhaften chinesischen Schriftsprache führten mich zu der Idee, mit den originalen Arbeitsmaterialien (Pinsel, Tusche, Papier) und der entsprechenden Handhabung (die anders ist als mit unseren Pinseln zu arbeiten) eine Bildsprache weiterzubearbeiten, die ich schon mit anderen Themata aufgegriffen hatte: der Reduktion von Emotionen und Lern-Prägungen auf einfache Zeichen und assoziative Bildelemente.

Durch die nicht eindeutige Definition Bild=Inhalt (bei der künstlerischen Umsetzung der chinesischen Kalligrafie ist die Formensprache allerdings auch nicht absolut eindeutig, siehe Wikipedia ‚Chinesische Kalligrafie' und folgende links) ähnelt die Entstehung der Arbeiten ein wenig dem japanischen action-painting:

Der inneren Sammlung und Konzentration folgt der Impuls, der den Pinsel führt und dem Bild seine kontemplative Bedeutung verleiht. Das Ergebnis als Aussage ist assoziativ, die in ihm steckende Energie die Brücke für den Betrachter, um einen Zugang zu finden. Allerdings erschließen sich die Bedeutungsinterpretationen meist nicht auf den ersten Blick. Ähnlich wie bei der Entstehung des Bildes braucht es ein wenig Innehalten, um der Formensprache Inhalt zu verleihen.

Man könnte sagen, es entstehen Arbeiten gegen die Rastlosigkeit und für die Begegnung mit sich selbst.

Meine Arbeit in den unterschiedlichsten gestalterischen und kreativen Bereichen erhält meines Erachtens ihren Reiz durch die dadurch entstehende interdisziplinäre Denkweise. Ob es das CI-Erscheinungsbild eines Betriebes oder den Entwurf eines Bühnenbildes betrifft, die Illustration zu einer literarischen Vorlage oder die Vermittlung gestalterischer Arbeitsweisen im Weiterbildungsbereich, die  Identifikation mit der Aufgabe ist die Voraussetzung für einen gelungenen Lösungsweg.

Mitarbeit im Theater (Schauspiel; PR, Bühne), Wandmalerei (Fassadengestaltung) und Illustrationsmalerei (für Museen und Messe), freie Kunst und angewandte Graphik im Dienstleistungsbereich stellten und stellen meine Hauptbetätigungsfelder dar.

Mehr Informationen und Beispiele finden Sie auf meiner website.

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